Der Führerschein im EU-Vergleich: Deutsche müssen am meisten büffeln und zahlen
Antje Efkes & Team | 4. März 2016

Der Führerschein im EU-Vergleich: Deutsche müssen am meisten büffeln und zahlen

In Europa gibt es sehr unterschiedliche Regeln, was den Erwerb des Führerscheins angeht. Deutschland – so hat eine Studie von Leihwagenversicherung.de  herausgefunden – kommt dabei besonders schlecht weg. Nirgendwo sonst müssen mehr Stunden absolviert werden. Damit ist der deutsche Führerschein auch einer der teuersten in Europa. Verglichen wurden die Länder Deutschland, Niederlande, Frankreich, Spanien und Großbritannien. Während es in den Niederlanden, Spanien und Großbritannien kein Minimum an Theorie- und Fahrstunden gibt, müssen Fahrschüler in Deutschland hingegen insgesamt mindestens 30 Stunden absolvieren. Das wiederrum wirkt sich auf die Kosten der Fahrerlaubnis aus. Hier teilen sich Deutschland und die Niederlande den Rekord für den höchsten Preis – im Durchschnitt liegen diese in Deutschland bei 1.900 Euro und in den Niederlanden bei 2.000 Euro sein. Fahranfänger in Frankreich und Großbritannien sparen eine ganze Menge mit Durchschnittskosten von jeweils 1.600 Euro. Am billigsten ist der Führerschein in Spanien mit 1.300 Euro. Mit einer solch strengen Gesetzgebung könnte man meinen, dass Deutschland die höchste Verkehrssicherheitsrate vorweisen könnte. Doch zeigt sich im Vergleich der relativen Sterblichkeitsrate junger Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren, dass Deutschland mit 15 Prozent über dem europäischen Durchschnitt abschneidet. Quelle: Pressemitteilung "Der europäische Führerschein im Vergleich" von Leihwagen.de