TK-Bewegungsstudie 2013: Immer mehr Deutsche arbeiten im Sitzen
Antje Efkes & Team | 3. März 2014

TK-Bewegungsstudie 2013: Immer mehr Deutsche arbeiten im Sitzen

Die Ergebnisse der Bewegungsstudie 2013 der Techniker Krankenkasse (TK) sind erschreckend: Sieben Stunden verbringen die Deutschen pro Tag sitzend, Berufstätige sogar neun Stunden. Das ist bereits eine Stunde mehr als die 1.000 Befragten als angenehm bezeichnen. Fast jeder Zweite arbeitet im Sitzen (44 Prozent), 2007 war es noch lediglich jeder Dritte. Je jünger und je höher der Bildungsabschluss, desto höher ist auch die Zeit, die die Person im Sitzen verbringt. Ein höherer Bildungsabschluss führt häufiger zum Schreibtischjob und ein Rentner hat mehr Zeit für Bewegung als ein Berufstätiger. Als besonders problematisch bewertet die Studie, dass vor allem kleine Bewegungen wie Treppensteigen oder mit dem Rad zum Einkaufen fahren im Alltag zunehmend gemieden werden. Denn Sitzen macht krank: "Dauerhaftes Sitzen belastet den Rücken, führt zu Verspannungen oder gar zu Rückenbeschwerden, wenn die Arbeitnehmer nicht für einen bewegten Ausgleich sorgen“,  so TK-Bewegungsexpertin Beate Helbig. „Daher ist es empfehlenswert, regelmäßig Bewegungspausen einzulegen. Treppen laufen, stehend telefonieren oder sich zwischendurch bewusst recken  und strecken – das sind kleine Bewegungseinheiten, die sich in jeden Tagesablauf integrieren lassen." Die vollständige Pressemitteilung zur Studie finden Sie auf www.tk.de (Webcode: 574378), ebenso wie den 40-seitigen Studienband (Webcode: 568894).