Personalrecruiting für KEPs
Antje Efkes & Team | 21. November 2012

Personalrecruiting für KEPs

Nicht nur bei den Speditionen, auch bei den Kurier-, Express- und Paketdiensten (KEP) herrscht akuter Personalmangel im Fahrerbereich. Termindruck, niedrige Entgelte, überlange Arbeitszeiten und das schlechte Image erschweren die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern. Drei Tipps für Ihre Personalsuche: Tipp 1: Erschließen Sie neue Zielgruppen Heißen Sie Quereinsteiger und Arbeitslose ausdrücklich willkommen und prüfen Sie, welche Herausforderungen in früheren Berufen passen könnten (z.B. Kundenkontakt). Bieten Sie ausländischen Bewerbern Sprachkurse an und fördern Sie deren Integration ins Team. Jugendliche gewinnen Sie über Praktika- und Ausbildungsstellen. Beachten Sie, dass dabei alle Unternehmensbereiche durchlaufen werden. Tipp 2: Bieten Sie Weiterbildungen an Angebote zur Weiterbildung gelten als besonders effizientes Instrument, um die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu erhöhen und ihre Bindung an das Unternehmen zu stärken – vor allem, wenn der Arbeitgeber die Kosten übernimmt. Je nach Unternehmensgröße kann es auch sinnvoll sein, Mitarbeiter für die nächsthöhere Hierarchieebene auszubilden, um Personalreserven für Kündigungs- oder Krankheitsfälle zu bilden. Tipp 3: Setzen Sie auf Mund-zu-Mund-Propaganda Klar, dass Sie Stellenanzeigen sowohl im Printbereich (Tages-/Fachpresse) wie auch digital (Unternehmenswebsite, Online-Stellenbörsen) platzieren. Doch was ist mit der guten alten Mund-zu-Mund-Propaganda? Experten meinen, dass Empfehlungen von Mitarbeitern im Freundes- und Bekanntenkreis für die Personalsuche enorm wichtig sind. Das gelingt allerdings nur, wenn Arbeitnehmer von ihrem Arbeitgeber auch wirklich überzeugt sind, also Bezahlung, Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen stimmen. Ein guter Ruf ist hier entscheidend. Quelle: VerkehrsRundschau, 44/2012