3 Fragen an Markus Rath
Antje Efkes & Team | 9. November 2017

3 Fragen an Markus Rath

Markus Rath, Key Account Manager bei SPEDION. In der Kundenberatung überzeugt er durch seine langjährige Berufserfahrung als Speditionskaufmann, Verkehrsfachwirt (DAV) und Assistenz der Geschäftsführung in einer namhaften Spedition, hat mit Branchenlösungen von LIS, modulon, TachoPlus, eh-FLEET und mit unserem mobilen Telematiksystem SPEDION App gearbeitet.

Markus, Du hast selbst praktische Fahrkenntnisse als Berufskraftfahrer, verfügst über den Lkw-Führerschein C/CE, den ADR Tankschein und hattest Gefahrgutverantwortung. Inwiefern hilft Dir Deine Erfahrung bei der Beratung der SPEDION-Kunden?

Unsere Kunden und ich sprechen die gleiche Sprache. Beide Seiten merken sofort: Das Verständnis ist einfach da. Ich kann nachvollziehen, wo die Probleme liegen oder welche Sorgen sie haben – sei es in der Verwaltung, der Dispo, dem Fuhrpark oder bei den Fahrern. Mir muss man nicht erklären, was in einem Familienunternehmen gefordert wird.

Als langjähriger, zuletzt führender Mitarbeiter eines Fuhrparkunternehmens kennst Du Dich in sämtlichen Bereichen der Disposition aus. Welche konkreten Vorteile bietet dieses Wissen Speditions- und Transportunternehmen, die sich für die Digitalisierung und Prozessoptimierung des Fuhrparkmanagements interessieren?

Aufgrund meines beruflichen Backgrounds kenne ich die Situation aus den verschiedenen Perspektiven. Es ist für mich nichts Neues, dass man in der Dispo den Druck der Vorgesetzten und Kunden zu spüren bekommt, sich um die Fahrer kümmert, die Werkstatt und andere Termine im Blick haben muss und noch weitere „Kleinigkeiten“ nebenbei arrangieren soll. Die Tätigkeiten werden immer komplexer, manchmal hat man das Gefühl, einen Schritt zurück zu gehen, wenn man etwas modernisiert oder umstellt.
Seit ich ein Teil des SPEDION-Teams bin, habe ich einen tiefen Einblick in die Möglichkeiten bekommen, wie viele Prozesse durch Digitalisierung automatisiert werden können und wir unseren Anwendern die Arbeit so deutlich leichter machen. Die Kunden davon zu überzeugen fällt nicht schwer: Viele Unternehmen denken inzwischen genauso.

Für die Beratung besuchst Du unsere Kunden direkt vor Ort. Welches Telematik-Thema ist von Seiten der Betriebe gerade besonders aktuell? Welche Anforderung an ein bestmöglich effizientes System wird am häufigsten gestellt?

Besonders nachgefragt ist aktuell unsere Neuentwicklung SPEDION DocScan App – ein in die SPEDION App integriertes Add-On, das Scannen von Dokumenten direkt im Fahrzeug einfach mit der Kamera des mobilen Endgerätes ermöglicht. Das ist extrem bedienerfreundlich für die Fahrer, und die Verwaltung hat Lieferscheine, Belege und andere wichtige Unterlagen direkt als PDF-Datei vorliegen, ohne im Nachgang scannen zu müssen. Auch die Trailerverwaltung wird immer interessanter für unsere Anwender: Über diese Funktion können die Kunden die Abfahrtskontrolle mit den über die SPEDION App erfassten Trailern koppeln, dem Fahrer werden vor jeder Abfahrt automatisch Kontrollfragebögen zu den verschiedenen Aufliegertypen angezeigt.
Für die Kunden ist grundsätzlich immer sehr wichtig, dass die Anwendung einfach und für die Fahrer selbsterklärend zu bedienen ist. Um Fehler möglichst auszuschließen, ist es auch von Belang, dass unterschiedliche Sprachen in der Menüführung gewählt werden können. Das Spannende ist: Ein Telematiksystem ist nie „fertig“, es muss immer offen gegenüber den Anforderungen des Marktes sein. Sei es, dass eine neue App beispielsweise der verladenen Industrie integriert werden soll, oder eine Erweiterung gefordert ist. So haben wir bereits das Thema „Reifendrucküberwachung“ und demnächst auch das Thema „wärmegeführte Transporte“ in der Pipeline. Man darf niemals die Augen verschließen.